Sie haben das Licht der Welt nie erblickt und hinterlassen doch Spuren.
Viele Eltern kommen nur schwer über den Verlust ihres totgeborenen Kindes hinweg. Sie suchen manchmal vergebens Möglichkeiten Ihre Trauer zu verarbeiten. Gespräche mit verständigen und einfühlsamen Menschen, aber auch die Möglichkeit sich an den Ort zu begeben, an dem man sein Kind beerdigt hat, können dabei von besonderer heilender Bedeutung sein.
Auf Initiative der Pfarrei Mariä Himmelfahrt und mit Unterstützung zahlreicher Helfer wurde eine Grab- und Gedenkstätte für totgeborene Kinder errichtet, die weniger als 500 Gramm wiegen und nach geltendem Recht nicht bestattungspflichtig sind.
Die Grab- und Gedenkstätte ist damit auch Symbol für die Wertschätzung ungeborenen Lebens und dessen unantastbaren Würde.